Sonntag, 7. Juni 2015

GRADUATION

"Sometimes you will never know the value of a moment until it becomes a memory". Dies war der Spruch der Graduation 2015 und ich finde er passt super zu meinem Jahr hier in den USA.
Die letzten Tage und Wochen waren für mich sehr überwältigend, stressig und ich habe sehr viele gemischte Gefühle. Das Jahr für mich nähert sich dem Ende zu und zum Abschluss durfte ich mit allen andern Austauschschülern die Graduation miterleben.
Es war der absolute Wahnsinn, aber ich erzähle mal von vorne!
Gestern, 5 Juni, sind meine Gastmutter und ich zur Energy Solution Arena gefahren, wo die Graduation stattgefunden hat. Ich habe dort viele tolle Bilder mit dem "Gown" (Das ist die schwarze Robe)  gemacht, da wir diesen direkt nach der Zeremonie abgeben mussten, weil wir sonst unser Diploma nicht bekommen hätten.










Um 3 Uhr mussten dann alle 330 Seniors in die Arena und sich nach Nummer in einer Reihe aufstellen.   Das war, wie man vermutet ein totales Chaos aber wir haben es dann doch hinbekommen. Sobald die Dudelsäcke angefangen haben zu spielen ging es los. In vierer Reihen sind wir auf einem roten Teppich zu unserem Platz gegangen. Über uns war ein großer Bildschirm wo wir dann drauf zu sehen waren.


Nachdem dann alle ihre Plätze gefunden haben und alle wichtigen Leute ihre Reden gehalten haben ging es los mit der Diploma Verleihung, eher gesagt der Umschlag für das Diploma, da wir das Diploma ja noch nicht hatten. Neben der Bühne wurden nochmal Bilder gemacht, dann wurde mein Name angekündigt und ich bin auf die Bühne gegangen. Oben musste ich dann allen Senior Presidenten die Hand geben und von meinem Schulleiter habe ich dann den Umschlag bekommen und wir haben ein Bild gemacht.
Wieder unten standen dann alle Lehrer in einer Reihe, die mir zur Graduation gratuliert haben. Dort habe ich dann eigentlich realisiert, dass ich keinen mehr sehen würde und ich konnte die Tränen sind mehr unterdrücken.


Nachdem alle wieder an ihrern Plätzen angekommen sind, haben wir dann die "Tassel" (Das sind die Bänder, die an der Kappe runterhängen) von rechts nach links verschoben als Zeichen, dass wir graduiert wurden und dann haben wir unsere Kappe hochgeworfen.






Ich kann garnicht glauben wie schnell dieses Schuljahr vorbeigegangen ist. Ich habe so tolle Leute kennengelernt und es war eine unglaublich interessante Erfahrung an dem Leben eines Amerikanischen Teenagers teilhaben zu dürfen. Die Highschool unterscheidet sich in so vielen Dingen von den Schulen in Deutschland. Ob es die Benotung, der Sport, die Klassen, die Lehrer oder auch die Schüler und ihre Einstellung zur Schule ist. Für mich war dieses Schuljahr viel mehr als nur eine Erfahrung und ich bin so glücklich das hier alles erlebt zu haben!
Katha:-)

Sonntag, 31. Mai 2015

LAST DANCE

Hey,
Gestern war der letzte Tanz im Schuljahr und da wollte ich natürlich hin! Dieser Tanz war dann weniger "Formel", er ist kurz vor den Sommerferien und alle sind mega locker drauf :-) 

                            

Zusammen mit Jenni, Jane und Daye bin ich zum Utah State Capitol gefahren und es war super heiß,  30°C!












 Nachdem wir dann ganz viele tolle Bilder gemacht haben, sind wir wieder nach Downtown gefahren und haben im "Melting Pot" Schoko Fondue gegessen. Es hat super lecker geschmeckt und wir waren nachher richitg voll!



Da der Tanz um acht Uhr angefangen hat, sind wir davor noch durch die City Creek Mall gelaufen. Dann haben wir uns langsam auf den Weg gemacht. Der Tanz war super, es war mega Stimmung und ich habe viele Freunde getroffen.

 Nach dem Tanz sind wir dann noch kurz zu "Wendy's" gefahren und haben dort gegessen. Eher gesagt die anderen, weil ich noch so voll vom Fondue war:D

Liebe Grüße, eure Katha :-)

Mittwoch, 27. Mai 2015

Mountainbiking

Heyo,
Ich hoffe euch allen geht es gut! Dieses Wochenende war Memorial Day Weekend und wir sind den "White Rim Trail" mountaingebikt! Wir waren insgesamt acht Leute: Monica, Dave, Derick, Kari, Paul, Monica und Kevin (Freunde von Paul) und ich. Am Donnertag morgen ging es ganz früh los. Nach 5 Stunden sind wir dann an dem Startort angekommen. Mit den Mountainbikes und den zwei Support-Wagen ging es dann 19 Meilen zu unserem ersten Camp Ground. Die Aussicht war super aber es war sehr bewölkt und schwül.


Die ersten Meilen sind geschafft



Monica & Kevin 



Auf einem Arch 


Eine kurze Erholpause 


Campsite "Airport"


Camp by night

Nächsten Tag sind wir dann weitere 11 Meilen gefahren. Es ging meistens Berg ab, was natürlich super war. Der Weg war zwar hüglig und steinig, manchmal auch mit Sand bedeckt aber umso mehr Spaß hat es gemacht. Die 11 Meilen haben wir sehr schnell geschafft und deshalb haben wir dann noch einen sechs Meilen Berg erklommen. Es war super anstrengend und ich war echt fertig aber die Aussicht war es Wert. Wieder unten angekommen hat es auf einmal angefangen zu stürmen und zu winden, unsere Zelte lagen quasi flach. Ich konnte mir nichtmal ein Sandwich machen ohne das mir gleich der ganze Belag weggeflogen ist:D Die Nacht war dementsprechend kalt und regnerisch und ich habe kaum ein Auge zubekommen, weil mir das Zelt ständig ins Gesicht gewindet ist.



Nach dem 6 Meilen Hike endlich angekommen


Die Mountainbikes werden Startklar gemacht


Die Support-Wagen


Dave & Ich beim Mountainbiking

Am Samstag ging es dann etwas früher los, da wir 25 Milen zu bewältigen hatten. Die Strecke hat mir am besten gefallen, weil sie direkt an der Schlucht des White Rims war und es bis zu einem bestimmten Punkt nur Berg ab ging. Den Bergab mussten wir aber auch wieder hoch und das war wirklich anstrengend. Die Strecke war total steil und schmal. Hätte man dort einen Schritt zu weit an den Rand gesetzt wär man direkt runtergefallen. Grade für die Autos war das eine echte Herausforderung. Wir sind aber heile an dem wohl schönsten Camp Ground angekommen, haben unsere Zelte aufgebaut und haben uns entspannt.






Ich am White Rim


Aussicht von unserem Camp


Tief in die Schlucht

Nächten Tag ging es dann wieder 15 Meilen weiter, auf dem Weg haben wir ein paar Arches gesehen und sind dann an dem Green River angelangt, was echt schön war. Dort haben wir dann zu Mittag gegessen und sind dann noch die letzten sechs Meilen gefahren. Dann sind wir an dem letzten Camp Ground angelangt, "Potato Bottom". Dort sind wir noch ein wenig rumgewandert und haben die Gegend erkundschaftet, dann war es auch schon wieder 18 Uhr und Zeit zu Essen.




Lunch am Green River


Der letzte Tag war ein reines Berg auf, Berg ab. Auf dem Weg haben wir ganz viele bunte Eidechsen gesehen! Die letzten zwei Meilen waren nur Berg auf. Es war kein steiles Bergauf aber sehr lang und ich habe es tatsächlich geschafft in einem durchzufahren. Danach haben sich meine Beine wie Wackelpudding angefühlt aber ich war stolz wie Oskar!




Endlich oben angekommen!!!


Der Trip war mal wieder ein super tolles Erlebnis und ich habe jede Sekunde genossen! Aber nach den fünf Tagen hat sich auch wieder gut angefühlt unter einer Dusche zu stehen:D

Eure Katha :-)